Sonntag

Ein rauer Wind schlägt mir entgegen
Und türmt die See zu Wogen auf,
Laut rauschend und eisig kalt.
Zwei Möven gleiten und Wolken fegen
Über mich, doch mein Blick folgt dem Lauf
Des Lichtes. Die Sonne kommt bald.

Sie versteckt sich im Süden hinter weißen Bergen
Und lässt mich gespannt voller Vorfreude warten
Auf den langersehnten Moment,
Wenn die dunklen Monate vergessen werden.
Die orange angestrahlten Wolken verraten
Dass uns nur noch ein Augenblick trennt.

Der erste Lichtstrahl trifft mein Gesicht
Als die Sonne sich hinter dem Berg blicken lässt
Und die Welt hält inne, verstummt,
Bevor sie in Licht und Jubel ausbricht.
Ich blicke mich um und erschienen zum Fest
Ist mein Schatten, zurück auf dem Grund.

Da überkommt es mich, die Tränen fließen
Nicht nur des kalten Windes wegen,
Nein, vor Freude und Glück.
Und ich lehne mich in den Wind und genieße
Und singe und rufe dir entgegen
Oh Sonne, willkommen zurück!

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